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Sirenen gibt es nicht mehr

Odysseus wird sich natürlich darüber freuen. Hier soll es aber um ein anderes Thema gehen. Das las sich heute morgen nicht so gut in der Presse…

OEZ-Attentat Smartphone-Warnsystem KatWarn überlastet

Das Warnsystem KatWarn, das durch die deutschen Versicherer betrieben und durch das Fraunhofer Institut beraten wird hat eine App gebaut die nicht sehr belastbar scheint. Liegt vielleicht an der Idee eine Client-Server-Architektur zu betreiben. Das diese irgendwann überlastet sind liegt im System.

Einen anderen Weg geht hier das BBK (Bundesamt für Beölkerungs- und Katastrophenschutz) mit NINA. Da geht man davon aus das man es eh nicht schaffen wird alle zu erreichen. Stichwort Verbreitung der App  und Durchdringung in der Bevölkerung . Die Idee ist hier, es die Sozialen Medien machen zu lassen. Solange das Internet nicht ausfällt kann man immer eine Warnung die man erhalten hat mit einem Klick in f8, WhatsApp etc. teilen. Das ist sehr schnell und verteilt die Last auf unterschiedliche Anbieter. Weg von einem Client-Server-System hin zu einem Intelligent verteiltem System. Das Problem der Bottelnecks existiert immer noch. Ist aber verteilt auf unterschiedliche SocialMedia die man so hat. So ist dann „spread the word“ auch wirklich zielgerichtet da ich das System meiner Bekannten kenne und sie warnen kann. Und das mit all meine Macht an Social Media-Kanälen.

Also ein cooler evolutionärer Sprung da man nicht mehr versucht zu machen was andere besser können. Das ist Natur pur 🙂

Falls man jetzt der Meinung ist das man das doch bitte auch mit Technik lösen können muss sollte sich mal bei MAKI bzw. der TU Darmstadt umsehen. Die arbeiten an verteilen, lastgesteuerten P2P-Systemen. Firechat ist eine erste App die Lokale Netze aufbaut und dabei alle Funksysteme verwendet die es findet. WLAN, LTE, BT… gerne auch ohne den Layer Internet als Transportschicht sondern das eigene Netz adhoc aufbauend. Mit eigenem Routing etc.

Technisch am coolsten… bedingt aber immer noch die Verbreitung der App…

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